DroidDrive braust in die Insolvenz: Dem DuckTrain geht die Luft aus

DroidDrive braust in die Insolvenz
Dem DuckTrain geht die Luft aus

DroidDrive, eine Ausgründung der RWTH Aachen, wollte mit dem Ducktrain die Citylogistik revolutionieren. Nun stellt das Start-up einen Insolvenzantrag. Wie es jetzt weitergehen soll.

Der Ducktrain von DroidDrive soll die Logistik auf der letzten Meile in der Innenstadt revolutionieren.
Foto: DroidDrive

Das Start-up DroidDrive, Entwickler des sogenannten„Ducktrain“, hat am beim Amtsgericht Aachen einen Insolvenzantrag gestellt. Dr. Dirk Wegener, Rechtsanwalt und Partner der DHPG, wurde zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.

Fahrzeuge sind bald serienreif – aber das Geld fehlt

Das im Jahr 2018 aus dem Umfeld der RWTH Aachen ausgegründete Unternehmen DroidDrive hat sich auf die Entwicklung eines Transportfahrzeugs für die urbane mittlere und letzte Meile Logistik spezialisiert. Im vergangenen Jahr fanden Pilot-Erprobungen statt. Die Markteinführung war eigentlich auf das 2. Quartal 2024 angesetzt. Die ersten Bestellungen für den sogenannten Ducktrain liegen vor, nun sollte der Feinschliff für die Serienfertigung beginnen.

Gespräche mit Investoren nicht rechtzeitig beendet

Die dazu notwendigen Verhandlungen mit strategischen Investoren laufen bereits, konnten aber nicht termingerecht abgeschlossen werden konnten. Dies führte zu Zahlungsschwierigkeiten. „Mit DroidDrive sehen wir ein hochinnovatives Unternehmen, welches sein Produkt bereits mit relevanten Kunden erprobt und von diesen Vorbestellungen erhalten hat. Die Serienreife und Markteinführung sind in greifbarer Nähe. Wir werden alles daransetzen, neue Investoren über ein tragfähiges Sanierungskonzept zu gewinnen“, erklärt der vorläufige Insolvenzverwalter Dirk Wegener.