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DHL Freight startet GoGreen Plus Logistik-bezogene Emissionen im Fokus

DHL Freight führt den Service GoGreen Plus ein. Foto: Christoph Papsch - Deutsche Post DHL Group

DHL Freight startet GoGreen Plus zur Dekarbonisierung des Straßentransports. Dazu sollen alle Logistik-bezogenen Emissionen auf null gefahren werden. Bis wann das der Fall sein soll und wie DHL plant.

DHL Freight führt den Service GoGreen Plus zum Reduzieren der CO2-Emissionen im Straßengütertransport ein. Ermöglichen soll das das sogenannte Carbon Insetting. Dabei investiert das Unternehmen in grüne Technologie und Kraftstoffe, um so die CO2- und sonstigen Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren.

Emissionen mindern und verhindern statt ausgleichen

Im Gegensatz zum sogenannten Offsetting, bei dem Unternehmen ihre CO2-Emissionen durch Klimaschutzprojekte ausgleichen, geht es beim Insetting folglich um die Dekarbonisierung des Straßentransports durch Investitionen in emissionsarme oder emissionsfreie Technologien und Kraftstoffe wie Elektrofahrzeuge, Biogas (Bio-LNG oder Bio-CNG) oder hydriertes Pflanzenöl (HVO). Der Technologie-Fahrplan von DHL Freight definiert dazu klimaschonende Strategien wie die Verbesserung der CO2-Effizienz durch Investitionen in Brückentechnologien und längerfristige Lösungen wie Wasserstoff-Lkw für einen umweltfreundlichen Straßentransport.

Logistik-Kunden können sich entscheiden

Die Deutsche Post DHL Group (DPDHL) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2050 alle logistikbezogenen Emissionen auf netto null zu reduzieren. GoGreen Plus soll helfen, dieses Ziel zu erreichen. Der Service basiert auf dem Verdrängungsprinzip: Je mehr Kunden den Service buchen, desto mehr alternativer Treibstoff oder saubere Technologie setzt das Unternehmen ein - so werden Transportketten Schritt für Schritt grüner. Die Kunden von DHL Freight sind damit Teil einer Transformation. Mit detaillierten CO2-Reports gibt's die Transparenz über den CO2-Fußabdruck der Sendungen und die Menge der vermiedenen Emissionen.

DPDHL investiert sieben Milliarden Euro bis 2030

GoGreen Plus unterstützt das Teilziel des Konzerns, bis 2030 mindestens 30 Prozent des Kraftstoffbedarfs durch nachhaltige Kraftstoffe zu decken. Um die Emissionen im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen zu reduzieren, will das Unternehmen bis zum Jahr 2030 sieben Milliarden Euro für nachhaltige Kraftstoffe und saubere Technologien ausgeben.

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