Saubermann kann Stückgut: Die Hochschule Kempten hat die Eignung von Wasserstoff-Lkw im Stückgut-Netzwerk des Logistikdienstleisters Dachser untersucht.
Stückgut braucht Stabilität. Wer seine Prozesse effizient und sein Netzwerk leistungsfähig halten will, geht auf Nummer sicher. Das trifft auch auf die Hauptläufe zu: Die Lkw zwischen den Depots sind quasi zu 100 Prozent mit Dieselantrieb unterwegs. Mit dem Verbrenner vermeiden Transport- und Logistikunternehmen viele Risiken, handelt es sich doch um eine seit Jahrzehnten bewährte Technologie.
Allerdings ist der Dieselantrieb in Verruf geraten. Er ist nicht so recht mit den Zielen des Klimaschutzes in Einklang zu bringen, jedenfalls nicht mit der bis zum Jahr 2050 angestrebten CO2-Neutralität, lässt man die Potenziale von E-Fuels einmal außen vor.
Europaweit 4.000 Linienverkehre bei Dachser
Noch sind auch im Netzwerk von Dachser Diesel-Lkw die Langstreckenläufer. Sie verbinden jede Nacht europaweit rund 300 Niederlassungen in etwa 4.000 Linienverkehren. Das Standardfahrzeug ist dabei der Gliederzug mit zwei BDF-Wechselbrücken zu je 7,82 Meter Länge. Typischerweise sind die Lkw im Begegnungsverkehr unterwegs, treffen sich also entweder bei einer Dachser-Niederlassung oder einem anderen Umladeplatz.
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