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Biokraftstoffe im Blick EP stimmt CO2-Grenzwerten zu

Foto: industrieblick - Fotolia, arahan - Fotolia, Montage: Monika Haug

Das Europäische Parlament hat die neuen Maßnahmen zur Verschärfung der CO2-Grenzwerte für schwere Nutzfahrzeuge angenommen. Die Rolle von Biokraftstoffen soll untersucht werden.

Das Europäische Parlament (EP) hat am Mittwoch die neue, bereits mit dem EU-Rat vereinbarte Maßnahmen zur Verschärfung der CO2-Emissionsminderungsziele für schwere Nutzfahrzeuge angenommen.

Emissionsminderungsziele für Anhänger und Aufbauten

Die CO2-Emissionen von großen Lkw, Fahrzeugen wie Müllwagen, Kippern oder Betonmischern sowie Busse müssen im Zeitraum von 2030 bis 2034 um 45 Prozent, von 2035 bis 2039 um 65 Prozent und ab 2040 um 90 Prozent reduziert werden. Bis 2030 müssen neue Stadtbusse ihre Emissionen um 90 Prozent senken und bis 2035 zu emissionsfreien Fahrzeugen werden. Auch für Anhänger und Sattelanhänger werden ab 2030 erstmals Emissionsminderungsziele festgelegt, und zwar jeweils 7,5 Prozent beziehungsweise 10 Prozent.

Wirkung von Biokraftstoffen soll untersucht werden

Nach EP-Angaben sieht das Gesetz vor, dass die EU-Kommission bis 2027 eine detaillierte Überprüfung der Wirksamkeit und der Auswirkungen der neuen Vorschriften durchführt. Bei dieser Überprüfung muss unter anderem untersucht werden, ob die Vorschriften auf kleine Lastkraftwagen angewandt werden sollen.

Außerdem sollen die Auswirkungen von Biokraftstoffen und deren mögliche Berücksichtigung bei den CO2-Grenzwerten untersucht werden: Ein Punkt, der analysiert werden soll, betrifft demnach die Rolle einer Methodik für die Registrierung schwerer Nutzfahrzeuge, die ausschließlich mit CO2-neutralen Kraftstoffen betrieben werden. Ein weiterer Punkt ist, welche Rolle ein Kohlenstoffkorrektur-Faktor (Carbon Correction Factor, CCF) für den Übergang zu emissionsfreien Lastkraftwagen spielen könnte.

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