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BdKEP will offene KEP-Standards Sendungsdaten problemlos austauschen

Paket, Kep, Dienstleister, Wolken Foto: Fotolia/lassedesignen

Der Bundesverband der Kurier-Express-Post-Dienste (BdKEP) setzt sich für offene KEP-Standards ein. Das Bundeswirtschaftsministerium fördert das kep-OS-Projekt.

Es geht um nichts weniger, als den reibungslosen Daten- beziehungsweise Sendungsaustausch zwischen voneinander unabhängigen KEP-Dienstleistern sowie mit Versendern und Empfängern. Um das zu erreichen, setzt der Bundesverband der Kurier-Express-Post-Dienste (BdKEP) auf offene KEP-Standards. kep-OS nennt sich das Projekt, welches das Bundeswirtschaftsministerium fördert.

BdKEP: Sendungen besser bündeln

Damit könnten beispielsweise Versender ihre Sendungen leichter direkt bei regionalen KEP-Dienstleistern einspeisen. Zustellungen im urbanen und ländlichen Raum lassen sich so besser bündeln, so das Ziel des Projekts „Die Initiative für offene KEP-Standards ist branchenübergreifend offen für zusätzliche Teilnehmer, eine Mitgliedschaft im BdKEP ist nicht nötig“, erklärt Andreas Schumann, Vorsitzender des BdKEP und Sprecher der Initiative.

Grundlage ist SSCC-Sendungsnummer von GS1

Grundlage der Arbeit ist die von der Standardisierungsorganisation GS1 entwickelte SSCC-Sendungsnummer (Serial Shipping Container Code). Die SSCC gewährleistet die Kompatibilität zu international bestehenden CEN- und ISO-Normen. Sie stellt einen unternehmensübergreifenden offenen Standard dar und entfaltet ihre Wirkung dann, wenn sie von möglichst vielen Systemen unterstützt wird. Andere Branchen, beispielsweise die Speditionsbranche und der Handel, haben die Vorteile der GS1-Nummernsysteme bereits realisiert, heißt es seitens des BdKEP.

Eigene Sendungsnummern bleiben

Dabei ersetzen die SSCC-Sendungsnummer aber nicht die bestehenden proprietären Sendungsnummern der Dienstleister. „Die SSCC-Nummer wird mit den bisherigen Sendungsnummern aber datentechnisch so verheiratet, dass alle Sendungen und dazugehörigen Daten sowohl über die bestehende als auch über die SSCC-Sendungsnummer identifiziert und verarbeitet werden können“, erläutert Schumann. Dadurch müssen existierende Label- und Nummernsysteme nicht modifiziert werden.

Mehr als 40 Unternehmen beteiligt

Das Projekt, das Mitte November 2020 auf Initiative des BdKEP gestartet ist, erhält regen Zuspruch. 16 Unternehmen haben sich in einer Kerngruppe konstituiert. Weitere 30 gehören als assoziierte Partner dazu. Weitere können folgen. Die Teilnehmer der Initiative werden schließlich 2021 die SSCC-Sendungsnummern in ihre IT-Systeme integrieren. Anwendungen, bei denen die Umstellung erfolgreich abgeschlossen ist, erhalten dann das Label „KEP-OS ready“.

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