Batterie- und Trolley-Bus Skoda E-City für Prag

Foto: Skoda Transportation

Skoda Transportation hat die CzechBus-Messe zur Präsentation des neuen E-City mit Pantograf und Batteriespeicher genutzt. Die ersten 14 Exemplare sind bereits an die Verkehrsbetriebe in Prag verkauft.

Skoda Transportation fährt den E-City ins Rampenlicht: Der neue Bus soll die Vorteile von traditionellen Trolleybussen und modernen batterieelektrischen Bussen vereinen. Dafür ist der 12-Meter-Wagen mit einem Pantografen und einem galvanisch getrennten Ladegerät im Fahrzeug ausgestattet. Dadurch entfällt laut Hersteller die aufwendige doppelte Isolierung, die bisherige Trolleybusse benötigen.

In der Praxis könne die Antriebsbatterie so über einen Stromabnehmer aus der bestehenden Infrastruktur der Straßenbahn geladen werden. Diese Teilladevorgänge sollen in 15 bis 30 Minuten absolviert werden und die Akkus im Bus in kurzer Zeit wieder mit ausreichend elektrischer Energie für die weitere Fahrt versorgen. In der Nacht wird die Batterie dann im Depot wieder vollständig aufgeladen und damit eine autarke Reichweite von 100 Kilometern erreicht. Die Vorteile: niedrige Kosten für die Ladeinfrastruktur gepaart mit im Vergleich zu reinen E-Bussen mit Depotladung kleiner Batterie an Bord, was sowohl den Anschaffungspreis als auch das Gewicht der Fahrzeuge positiv beeinflusst.

14 E-City für Prag

Der Skoda E-City soll 97 Fahrgäste beherbergen können und kommt zudem mit einer Telematik. Erster Betreiber des E-City werden die Verkehrsbetriebe in Prag sein. 14 Einheiten sind bereits bestellt, diese sollen ab Neujahr bis Februar in die Linien 154 und 213 eingesteuert werden. Und das zur Freude der Fahrgäste, wie sich Skoda-Transportation-Präsident Petr Brzezina sicher ist: "Sie werden die komfortable Ausstattung zu schätzen wissen – zum Beispiel eine vollelektrische Klimaanlage und Heizung, bequeme Sitze, ein ausgeklügeltes Informationssystem und eine sehr geräuscharme Fahrt."

"Dies ist die erste Lieferung von Elektrobussen, die wir in Zusammenarbeit mit unserer Schwesterfirma Temsa, die in diesem Fall unser Unterauftragnehmer war, realisieren. Wir haben spezifische Modifikationen für die bestehende Lösung entwickelt, die unsere Schwesterfirma für ihre eigenen Fahrzeuge verwendet, basierend auf den Erfahrungen aus früheren gemeinsamen Projekten. So wurde die Karosserie in der Türkei nach unseren Vorgaben gefertigt. Dazu kam das Beste aus unserer Produktion – die komplette elektrische Ausrüstung einschließlich Batterien und Stromabnehmer – die gesamte Montage und die komplette Prüfung des Wagens wurde in unserem Werk in Pilsen durchgeführt. Dank dieser Zusammenarbeit ist ein ideales Transportmittel für den öffentlichen Verkehr entstanden", so Zdeněk Majer, Senior Vice President für den Vertrieb von Skoda Transportation.

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