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BAG bekommt Anfang 2023 neuen Namen Amt ist nicht nur für Güterverkehr zuständig

BAG kontrolliert Lkw-Fahrer Foto: Toll Collect/Bernd Borchardt

Das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) erhält zum Jahresbeginn 2023 einen neuen Namen und daher auch ein neues Kürzel. Was es damit im Detail auf sich hat und welche Aufgaben in Köln zusammenlaufen.

Beim Bundesamt für Güterverkehr (BAG) Bringt der kommende Jahreswechsel einiges an Veränderungen mit sich. So erhält die Aufsichtsbehörde mit ihrer Zentrale in Köln unter anderem einen neuen Namen. Das wiederum hat mit dem erweiterten Aufgabenspektrum des bisherigen BAG zu tun.

Aus BAG wird BALM

Ab dem 1.Januar 2023 lautet die Bezeichnung der Behörde dann Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM). Die Namensänderung begründet Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr, damit, dass die rund 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter längst nicht mehr ausschließlich für den Güterverkehr zuständig sind. „Sie koordinieren unter anderem die Beförderung ukrainischer Flüchtlinge, sind Ansprechpartner für die zivile Notfallvorsorge und setzen Förderprogramme für den Radverkehr und ÖPNV um“, erklärt er. Das Bundesamt habe sich „als ein umfassender, moderner Dienstleister rund um Logistik und Mobilität etabliert.“ Diese inhaltliche Erweiterung solle nun nach außen hin sichtbar werden.

BAG hat eine Vielzahl an neuen Aufgaben

Auch BAG-Vizepräsident Christian Hoffmann begrüßt diesen Schritt: „Unsere bewährten Aufgaben und Kompetenzen entwickeln wir fort und schließen nahtlos an die Aufgaben von heute und morgen an“, erläutert er. Im Einzelnen sind das:

  • Das Bundesamt ist verantwortlich für die zivile Notfallvorsorge (ZN) im Straßenverkehr und für die logistische verkehrsträgerübergreifende Koordinierung in Krisenlagen.
  • Seit März 2022 ist in Köln der Krisenstab "KM-UKR" im Einsatz, der die Beförderung ankommender ukrainischer Flüchtender koordiniert. Hierfür wurde ein Lagezentrum eingerichtet, das sieben Tage pro Woche besetzt ist.
  • Das Bundesamt verantwortet klimaschonende Förderprogramme. Neue Schwerpunkt sind der Radverkehr sowie ÖPNV-Modellprojekte.
  • Außerdem ist die Behörde Projektträger für Soforthilfeprogramme zur Abmilderung der Auswirkungen der Corona-Pandemie, etwa bei der Reisebusbranche und für Flughäfen.
  • Die verkehrsträgerübergreifende Marktbeobachtung dient als wichtige Grundlage für verkehrspolitische Entscheidungen und Gesetzesvorhaben.
  • Das in diesem Jahr gegründete "Mobilitätsforum Bund" steht Kommunen, Ländern und allen weiteren Akteuren moderner Mobilität als Lotse, Wissenszentrum und zentrale Anlaufstelle des Bundes mit Rat und Tat zur Seite.
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