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30-jähriges Jubiläum von Charterway Miete als flexibles Instrument

Schwarz ist das neue Weiß: Zur Miete – der neue Actros bei Mercedes-Benz CharterWay

Black is the new white: rent the new Actros at Mercedes-Benz CharterWay Foto: Charterway

Charterway feiert 30-jähriges Bestehen. Im Fokus steht die Klimaneutralität bis 2050 und die Sicherheit der Fahrzeuge.

Der plötzliche Ausfall eines Lkw ist heutzutage keine Katastrophe mehr – auch, weil es Unternehmen wie Mercedes-Benz Charterway gibt. Seit 30 Jahren bietet Charterway Mercedes-Benz- und Fuso-Lkw zur Miete an.

„Möglich sind Kurzzeitmieten ab 24 Stunden und Langzeitmieten über Wochen und Monate, umfangreiche Dienstleistungen vom Pannenservice über Reifenersatz und Reifenservice, Mautabwicklung, Pflichtuntersuchungen bis zu Kfz-Steuer und -Versicherung sind bei Charterway inklusive“, sagt Martin Kehnen, Leiter Charterway und Vertrieb Mercedes-Benz Used Trucks. Zudem profitieren die Mieter vom großen Mercedes-Benz-Servicenetz – bundes- und europaweit. „Letztendlich muss der Mieter dann nur noch tanken“, sagt Kehnen.

Auch Trailer im Programm

Eine wichtige Wegmarke seit der Gründung war, das Van-Geschäft aus Charterway heraus in eine eigenständige Gesellschaft zu überführen. „So können wir uns vollständig auf das Lkw-Vermietgeschäft konzentrieren“, erklärt Kehnen gegenüber trans aktuell. Meilensteine waren außerdem 1998 die Einführung der Kurzzeitmiete und die Vermietung von Trailern seit 2005.

Martin Kehnen, Leiter Charterway Foto: Charterway
„Volle Konzentration auf das Vermietgeschäft“ Martin Kehnen, Leiter CharterWay und Vertrieb Mercedes-Benz Used Trucks

Zum Fuhrpark mit rund 7.000 Einheiten zählen Sattelzugmaschinen und Trailer für den Fern- und Verteilerverkehr – das komplette Spektrum von Atego und Arocs bis zum Actros. Auch der Mercedes-Benz Econic und der Canter von Fuso stehen zur Verfügung. Branchenspezifische Transportlösungen wie Entsorgungs-, Winterdienst-, Kühl- und Baufahrzeuge können ebenfalls gemietet werden. Das Kundenspektrum erstreckt sich auf Flottenbetreiber aller Art, vor allem Spediteure. Und auch einige kommunale Träger befinden sich darunter.

Einbruch wegen Corona

Die Entwicklung ging nicht immer nur bergauf in den vergangenen 30 Jahren. Während der Corona-Pandemie habe es einen ziemlichen Einbruch gegeben, vor allem wegen weniger Kilometerleistungen auf der Straße, sagt Kehnen. „Wir sind unseren Kunden während der Pandemie bei den Mietraten entgegengekommen. So verblieben die Fahrzeuge bei den Kunden, so dass sie nach den Lockdown-Phasen wieder durchstarten konnten.“

In dieser Zeit habe sich das Unternehmen auch intern sehr weiterentwickelt, berichtet Kehnen. „Das Thema Digitalisierung hat bei uns noch einmal richtig Vorschub erhalten. Virtuelle Kundenbesprechungen wurden alltäglich. Und auch Homeoffice haben wir, wie viele andere auch, innerhalb weniger Wochen intensiver lernen müssen. An diesen Entwicklungen wollen wir auch zukünftig festhalten.“ Überhaupt spiele Flexibilität in der Branche eine immer größere Rolle. Die Miete als Beschaffungsform biete dafür zahlreiche Vorteile, erläutert Kehnen. Kunden könnten mit immer kürzeren Auftragslaufzeiten, aber auch mit Auftragsspitzen flexibler umgehen.

Für die Zukunft steht bei Mercedes-Benz Lkw besonders die Elektrifizierung der Fahrzeuge an. Ein CO2-neutraler Transport auf den Straßen bis 2050 ist das ultimative Ziel. Wie sieht der Weg dahin aus? Dazu Karin Rådström, Vorstandsmitglied von Daimler Truck: „Dafür gibt es nicht die eine perfekte Lösung. Mit Blick auf die vielen unterschiedlichen Anwendungsfälle unserer Kunden folgen wir einer Doppelstrategie: Wir entwickeln batterieelektrische und wasserstoffbetriebene Lkw. Aber es gibt noch viel mehr zu tun – sowohl in Sachen Infrastruktur als auch bei verlässlichen gesetzlichen Rahmenbedingungen.“

Weniger Abbiegeunfälle

Auch die Sicherheit, ein zentraler Markenbestandteil von Mercedes-Benz Lkw, liegt Kehnen am Herzen: „Wir möchten, dass die Zahl der tödlichen Rechtsabbiegeunfälle sinkt.“ Seit Juni 2021 gibt es bei Mercedes-Benz Trucks zusätzlich zum Abbiege-Assistenten den Active Sideguard Assist (ASGA) – mit einer unter Umständen lebensrettenden weiteren Funktion. Das neue System kann den Fahrer vor auf der Beifahrerseite befindlichen und sich bewegenden Radfahrern oder Fußgängern nicht nur warnen, sondern bis zu einer Abbiegegeschwindigkeit von 20 km/h auch eine automatisierte Bremsung bis zum Stillstand des Fahrzeugs einleiten, wenn der Fahrer nicht auf die Warntöne reagiert. Der ASGA kann über den Lenkwinkel die Notwendigkeit dieses Bremseingriffs erkennen und im Idealfall eine mögliche Kollision verhindern. Kehnen: „Daimler Truck ist der erste Lkw-Hersteller weltweit, der ein solches System mit aktiver Bremsfunktion anbietet.“

Mercedes-Benz Charterway

  • Abteilung von Mercedes-Benz Lkw
  • Schwerpunkte: Vermietung von Mercedes-Benz-Nutzfahrzeugen
  • Leiter: Martin Kehnen
  • Gründung: 1992
  • Fuhrpark: 7.000 Nutzfahrzeuge
  • Sitz: Stuttgart
Dieser Artikel stammt aus diesem Heft
TA 08 Titel
trans aktuell 08 / 2022
13. Mai 2022
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