Hyundai und Kia investieren 100 Millionen Euro in das Elektro-Unternehmen Arrival. Ziel ist es, die Skateboard-Plattform der Briten zu nutzen, um neue Elektrofahrzeuge über verschiedene Segmente hin zu entwickeln.
Das britische Elektrofahrzeug-Unternehmen Arrival erhält 80 Millionen Euro von der Hyundai Motor Company und weitere 20 Millionen Euro aus dem Hause der Kia Motors Corporation. Laut der Angaben der koreanischen Autobauer markiert die Investition den Beginn einer strategischen Partnerschaft. Ziel sei es, die weltweite Akzeptanz von Elektro-Nutzfahrzeugen zu bekräftigen.
Konkret planen die Autobauer die modulare Skateboard-Plattform von Arrival zu nutzen, um neue zweckgerichtete Elektrofahrzeuge über verschiedene Segmente hin zu entwickeln. Arrival soll von der globalen Präsenz und den Skaleneffekten der OEMs profitieren. Die Partnerschaft soll außerdem dazu beitragen, die Hyundai "Two Track"-Strategie zu beschleunigen, um emissionsfreie Batterie- und Brennstoffzellentechnologien auf den Nutzfahrzeugmarkt zu bringen.
Partnerschaft als Wettbewerbsvorteil
"Der Markt für umweltfreundliche Fahrzeuge in Europa wird aufgrund verschärfter Umweltvorschriften voraussichtlich rasch wachsen. Durch die gemeinsame Entwicklung von Elektro-Nutzfahrzeugen mit Arrival können wir uns einen Wettbewerbsvorteil verschaffen und unsere Führungsposition im globalen Markt für umweltfreundliche Fahrzeuge schrittweise festigen," erklärt Albert Biermann, Präsident und Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung der Hyundai Motor Group.
Aktuell beschäftigt Arrival über 800 Mitarbeiter in fünf Ländern. Zum Portfolio des Unternehmens zählen laut eigener Angaben eine eigene Software, Komponenten und nachhaltige Materialien sowie die schon erwähnte modulare Skateboard-Plattformen für E-Nutzfahrzeuge.